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Zukunftsfähige Hochschulen Gestalten

Das Projekt „Zukunftsfähige Hochschulen – Denken. Handeln. Wandeln. Junge Gestalter*innen der Großen Transformation regional stärken und vernetzen“ (FKZ: 13NKE014) unterstützte die bundesweite Hochschullandschaft durch statusgruppenübergreifende, bedarfsgerechte Weiterbildungs- und Vernetzungsangebote bei ihrer Entwicklung in Richtung Nachhaltigkeit.

Dies geschieht, indem junge Gestalter*innen des Wandels bottom-up in ihrem Engagement bestärkt und gefördert werden. Das verbindende Element aller beschriebenen Formate und ein zentraler innovativer Mehrwert ist die Steigerung der Selbstwirksamkeit der Teilnehmenden. Die Weiterbildung junger Change Agents in ihrem systemischen Verständnis sowie die Bereitstellung der zielgruppengerechten Vernetzungsplattform und Formate hat den Impact des Projekts erhöht. Das Projekt zielte auf Hochschulen als entscheidenden Umsetzungsorte für die Transformation, da sie eine Hebelwirkung für gesellschaftliche Prozesse und eine Vorbildfunktion ausüben. Hochschulen besitzen die Kapazitäten, die ökologischen, sozialen, technischen und ökonomischen Herausforderungen einer nachhaltigen Entwicklung zu bearbeiten.

Überdies eignen sie sich selbst als Transformationsorte: Einerseits weisen sie eine gut abgegrenzte und überschaubare räumliche Struktur vor, andererseits kann in dieser Struktur das generierte und erworbene Wissen in Synergie von Forschung, Lehre, Betrieb und Hochschul-Governance unmittelbar in die Praxis der Hochschule übertragen werden, ergo können transformative Ansätze erprobt, eingeübt und angepasst werden und letztlich auf außerhochschulische Entwicklungen ausstrahlen (Transfer). Dafür bedarf es eines Verständnisses, das Studierende nicht als Wissenskonsument*innen definiert, sondern als (Mit-)Gestalter*innen der Hochschule. Studierende und studentische Initiativen schieben häufig Veränderungen an und stellen bestehende Strukturen infrage, da sie größtenteils hierarchisch ungebunden agieren, abseits etablierter und tradierter Pfade neue Ideen entwickeln und statusgruppen-übergreifende Bündnisse schmieden. Studien belegen, dass Studierende überdurchschnittlich für das Thema der Nachhaltigkeit sensibilisiert sind und einen starken Veränderungswillen besitzen.

Die im Projekt realisierten Formate richten sich an ein breites Spektrum von veränderungsbereiten Nachhaltigkeitsakteur*innen im Hochschul- und Wissenschaftssystem. Primär erreichten wir mit unseren Aktivitäten die Zielgruppen Studierende, studentische Initiativen, Hochschulgruppen, Organe der verfassten Studierendenschaft und Promovierende. Alle weiteren Nachhaltigkeitsakteur*innen (wissenschaftliches Personal, Mitarbeitende der Hochschulverwaltung, Politiker*innen, Mitarbeitende aus Bundes- und Landesministerien sowie gemeinnützig orientierte Akteur*innen) wurden in unseren Veranstaltungen angesprochen und in unsere Aktivitäten einbezogen. Das Projekt steht unter der Leitidee „Bestehendes stärken, Neues etablieren“.


Diese hohe Qualität lässt sich nicht in Zahlen messen, wir haben trotzdem ein paar für euch. In der Laufzeit Januar 2019 bis März 2024 haben wir einiges erreicht:

  • 12 perspektive n
  • 40 regio n
  • bis zu 170 Menschen auf den konferenz n`s
  • 89 WaCos ausgebildet
  • 143 Wandercoaching-Wochenenden durchgeführt
  • 1.298 engagierte Studierende gecoacht
  • 14.500 aktive Nutzer*innen der plattform n