perspektive n
Die perspektive n ist eine Diskussionsreihe im Fishbowl-Format mit interaktiven Elementen und Modellbeispielen über die Zukunftsfähigkeit von Hochschulen in Lehre, Forschung, Betrieb und Governance.
Inhalt
An wen richtet sich die perspektive n?
Häufig bilden Studierende und Studierendeninitiativen den Anfangspunkt. Sie schieben Veränderungen an und rücken die Reflexion über bestehende Strukturen ins Bewusstsein. Aber auch darüber hinaus finden sich in allen Statusgruppen Fürsprecher*innen und Vorbilder für eine zukunftsfähige Entwicklung ihrer Einrichtung. Die Diskussionsreihe perspektive n möchte all diese Personen zusammenführen und dazu anregen, über das Bestehende und das künftig Erwünschte an ihrer Hochschule zu diskutieren. Folgende Fragen stehen unter anderem im Mittelpunkt:
- Warum soll sich die Hochschule verändern? Welche Vorteile bringt das?
- Wie bedeutsam ist nachhaltige Entwicklung für die Hochschule?
- Welche Ansätze bestehen bereits heute an der Hochschule in ihren Tätigkeitsfeldern?
- Wie gestaltet sich der Austausch zwischen allen Statusgruppen?
- Inwiefern bestehen Möglichkeiten, modellhafte Ansätze anderer Hochschulen zu übertragen?
- Welche Strukturen können geschaffen werden?
- Welche nächsten Schritte gilt es zu unternehmen?
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Ablauf und Methoden
Die perspektive n stellt die jeweilige Hochschule und ihren Umgang mit nachhaltiger Entwicklung in den Vordergrund. Gemeinsam mit den Podiumsgästen und dem Publikum wir der aktuelle Stand der Nachhaltigkeit diskutiert – was funktioniert bereits und was fehlt?
Insgesamt wird die Barriere zwischen „Podium“ und „Publikum“ aufgebrochen, weshalb sich eine lose und bunte Anordnung der Stühle im Raum und ggf. die Anordnung in kleinen Stuhlgruppen mit kniehohen Beistelltischen um die Fishbowl empfiehlt. Die Diskussion beginnt mit einer kurzen Verständigung darüber, welche Inhalte und welche mögliche Vision sich hinter nachhaltiger Entwicklung an Hochschulen verbergen können. Das weitere Format ist im Fishbowl angelegt, das heißt in der Mitte des Raums sitzen die eingeladenen Diskutierenden, jedoch stehen zudem zusätzliche Stühle bereit, auf die sich jederzeit Gäste aus dem „Publikum“ setzen können, um eigene Gedanken und Fragen in das Gespräch einzubringen. Die dort Sitzenden können jederzeit von anderen Personen wieder abgelöst werden. Kurze Videozusammenschnitte von modellhaften Projekten an Hochschulen ergänzen je nach sich entwickelndem Themenfokus die Diskussion.
Weitere Methoden können die Diskussion ergänzen – zwei möchten wir hier kurz vorstellen:
Murmelrunde
Um alle Anwesenden stärker in die Diskussion einzubeziehen, nutzen wir ein- bis zweimal sogenannte Murmelrunden. Innerhalb von 5 bis 8 Minuten tauschen sich die Anwesenden in Kleingruppen mit ihren Sitznachbar*innen aus und können anschließend Kernpunkte in die Diskussion einspeisen. Die Bestuhlung des Raums ist geeignet, um automatisch Kleingruppen entstehen zu lassen.
Kurzabstimmung
Um alle Anwesenden in die Veranstaltung einzubeziehen, können je nach Situation Meinungs-, Haltungs- oder Wissensfragen im Multiple-Choice-Verfahren gestellt werden. Die Antworten fließen unmittelbar in die Diskussion ein. Wir legen die Farbkarten zu Beginn der Veranstaltung auf allen Stühlen aus. Diese Methode ermöglicht prima Bilder für die Berichterstattung und ist im Gegensatz zu der Alternative der Smartphone-Abstimmungen technikfrei, wodurch keine technische Zugangsbarriere besteht und die Interaktion im Raum über Emotionen angeregt wird.
- Meinungs- und Haltungsfragen: z.B. Welches Nachhaltigkeitsverständnis vertreten Sie/vertretet Ihr? Wie schätzen Sie/schätzt Ihr den Stand der nachhaltigen Entwicklung an Ihrer/Eurer Hochschule ein? Befürworten Sie / befürwortet Ihr die Einführung eines Nachhaltigkeitsbüro?
- Wissensfragen: z.B. An wie vielen Hochschulen gibt es bereits ein Nachhaltigkeitsbüro oder eine allgemeine Schlüsselqualifikation im Bereich Nachhaltigkeit? In wie vielen Landeshochschulgesetzen ist Nachhaltigkeit direkt enthalten?
Kontakt
Wäre die perspektive n auch etwas für eure Hochschule? Wenn ja, dann meldet euch unter info@netzwerk-n.org. Wir stellen eine allgemeine und stetig aktualisierte Organisationsliste bereit und unterstützen die Organisation. Um den Aufwand weiter zu reduzieren, sind alle Dokumente der bisherigen Veranstaltungen in einem für alle Organisator*innen zugänglichen Projekt auf der plattform n abgelegt.