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Zukunft und Rote Beete

Gute Basis, Klarheit und Motivationsschub durch das WaCo Wochenende

Unsere Hochschulgruppe Zukunft Bauen hat beim Wandercoaching mitgemacht! Mit unseren Coaches Bernhard und Lea waren wir zeltend zu Gast bei der (sehr coolen) solidarischen Landwirtschaft Rote Beete in Sehlis bei Leipzig. Unsere Gruppe gibt es seit ungefähr 2 Jahren, wir versuchen die Lücke in den Lehrinhalten zu nachhaltigem Bauen (wir verstehen das als sozial-ökologisch) zu schließen, indem wir uns austauschen und Vorträge organisieren, und wir wollen interdisziplinär sein (auch wenn wir derzeit viele Bauings* und wenige Architekt*innen sind).

In einem Vorgespräch per Zoom haben wir erstmal über unsere Themen und Baustellen in der Gruppe gesprochen, daraus haben die Coaches dann das Programm gestrickt. Das waren bei uns (vielleicht interessiert es euch, oder bei euch sind ähnliche Fragen?)

Wie können wir verhindern, uns zu verzetteln in den viele Möglichkeiten und was sind eigentlich unsere Kernthemen? (also Profilfindung meinte dann Lea)

Wie können wir uns besser strukturieren und organisieren?

Wie können wir Wissen weitergeben und neue Mitglieder finden?

Wie können wir besser Studis anderer Fachrichtungen ansprechen?

Und wir hatten uns schon lange eine Gemeinschaftsaktion gewünscht 🙂

Am Samstag sind wir per S-Bahn und Fahrrad gemeinsam angereist und haben den Hof und die rote Beete gezeigt bekommen. Das Programm war super vielfältig, von Kennenlernen über eine Zukunftstraumreise und eine Bestandsaufnahme zu einem Canvas-Modell. Die Methoden haben Spaß gemacht und wir haben uns davon auch einiges mitgenommen (z.B. Stille Diskussion, Canvas), und haben zur Reflexion der Gruppe angeregt. Bei den Diskussionen haben Bernhard und Lea oft mitgeschrieben, unsere etwas ungeordneten Ideen in Worte gefasst und versteckte Punkte aus unseren Gesprächen rausgehört. Wir haben auch einige Anknüpfungspunkte kennengelernt, wo wir weiter uns beim Netzwerk N zu Hilfestellungen in Moderation und Awareness erkundigen werden.

Der Spaß kam natürlich auch nicht zu kurz, wir haben immer lecker zusammen gekocht (und wurden von der roten Beete sogar einmal zum Essen eingeladen, Danke!) und den Samstag noch sehr lange am Lagerfeuer ausklingen lassen. (Zum Glück konnten wir am Sonntag den ersten Programmpunkt frühstückend machen 🙂

Insgesamt haben wir alle einen sehr guten Eindruck vom Wochenende. Der Ort war eine schöne Inspiration, wir hatten eine schöne Zeit und viel Spaß und Raum für die Selbstreflexion in der Gruppe. Lea und Bernhard haben das ganze freundschaftlich und auf Augenhöhe moderiert und sich schön eingefügt. Es gab eine gute Balance zwischen Arbeiten im Team und Pause/Freizeit (wir haben bestimmt oft den Zeitplan gesprengt, aber dann hats doch am Ende immer geklappt). Wir sind als Gruppe enger zusammengewachsen, haben jetzt eine gute Basis und Klarheit über die nächsten Diskussionen und gehen mit einem großen Motivationsschub aus dem Wochenende.