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Wandercoaching Netzwerk Nachhaltigkeit Regensburg 15. -17.03.2024

Seit unserem letzten Wandercoaching hat sich bei uns im Netzwerk Nachhaltigkeit Regensburg sowohl personell als auch bei den Projekten, die wir vorantreiben, sehr viel getan. Deshalb und weil wir direkt vor der Vereinsgründung stehen, konnten wir das Wochenende mit unseren Coaches Bianca und Tobi kaum erwarten.

Eine der Hauptherausforderungen für unsere Coaches war es sicher, sich in unsere immer komplexere Projekt- und AG-Struktur einzudenken. Zur Zeit sind bei uns hauptsächlich vier AGs aktiv: Die AG BNE hält Workshops an Schulen und Volkshochschulen und entertaint beim interaktiven Klimaquiz. Die AG Ressourcenzentrum Re:parat baut einen ausrangierten Stadtbus als Werkstatt um und veranstaltet darin Repaircafes. Die AG Bauwagen verwandelt einen ausrangierten Bauwagen in eine Begegnungsstätte für Nachhaltigkeit am Campus Regensburg und versorgt alle mit legendären Sojasteaksemmeln. Die AG Teambuilding organisiert halbjährlich ein Teambuilding-Wochenende. Neben diesen vier großen AGs bilden sich zusätzlich immer wieder Taskforces wie aktuell die AG Vereinsgründung.

Aus der immer komplexeren Struktur unseres Netzwerks ergaben sich direkt die zentralen inhaltlichen Themen unseres Wandercoachings: eine klarere Definition unserer Ziele, um Projekte bei limitierten Kapazitäten priorisieren zu können, leichtere Integration für Neue und nicht zuletzt unsere regelmäßigen Netzwerktreffen, die mit der der immer größeren Anzahl an Projekten immer länger dauerten. Mit einer Vielzahl an Methoden halfen uns Bianca und Tobi dabei, diese Themen anzugehen. Gestartet haben wir am Freitag nach einer kurzen Vorstellungsrunde mit der Kompetenzschildkröte, mit der sich jede:r von uns die eigenen, einzigartigen Fähigkeiten ins Gedächtnis gerufen hat – an dieser Stelle vielen Dank an Bianca für die vielen unterhaltsamen Zeichnungen. Auch beim Überlegen des schrecklichsten Netzwerktreffens wurden wir durchaus kreativ: bis zum verpflichtenden Bestehen des Klimaquiz war alles mit dabei. Energetisiert für die vor uns liegenden Tage verbrachten wir den Abend mit unseren Coaches beim Wrap-Kochabend.

Saßen wir am ersten Coachingtag noch ganz klassisch im Stuhlkreis, so haben wir die Stühle in unserem Seminarraum ab dem Samstagmorgen ganz nach Netzwerk-Tradition links liegen gelassen. Auf dem Boden auf Yoga-Matten denkt es sich doch viel gemütlicher. Inhaltlich beantworteten wir an diesem langen Coachingtag die Frage, was Nachhaltigkeit für jede:n von uns bedeutet und welche Ziele wir davon für das Netzwerk ableiten können.

Mit der Gestaltung unserer Mittagspause am Samstag konnten wir sogar unsere Coaches überraschen, obwohl diese als alte Hasen schon lange beim Wandercoaching dabei sind: Wir waren auf einer von der Letzten Generation organisierten Demonstration. Zurück an der Uni Regensburg stärkten wir uns mit veganer Pizza, bevor wir uns an die Überarbeitung unserer Struktur und Vereinfachungen beim Onboarding von Neuen machten. Nachdem auch mögliche Synergien zwischen unseren Projekten auf dem Prüfstand standen, hatten wir uns den gemütlichen Feierabend verdient.

Den Sonntag starteten wir wegen etwas stärkerer Besetzung mit einer erneuten Begrüßungs- und Vorstellungsrunde draußen an unserem Bauwagen. Wieder zurück im Seminarraum übten wir, kurze einminütige Pitches zu halten – eine Fähigkeit, die wir zur Straffung unserer überlangen Netzwerktreffen dringend brauchen. So wollen wir die Berichte der einzelnen AGs möglichst kurz halten und dabei alle Informationen vermitteln. In unseren Treffen wird eine Person mit dem „bösen Hut“ die Einhaltung der Zeit überwachen.

Auch hier nochmal ein herzliches Dankeschön an unsere Coaches und das gesamte Netzwerk N. Das Wandercoaching hat uns allen unglaublich viel Spaß gemacht und uns auf unserem Weg zu mehr Nachhaltigkeit in Regensburg neue Motivation und Energie geschenkt.