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Wandercoaching mit dem Öko?-logisch!

Das Öko?-logisch! ist das Nachhaltigkeitsreferat des AStA der Leuphana Universität in Lüneburg. Das Referat ist der Raum, in dem Themen rund um Nachhaltigkeit und konkrete Ideen der Studierenden Platz finden. Durch unser Engagement möchten wir die sozial-ökologische Transformation am Campus und in unserer schönen Stadt aktiv mitgestalten. Ganz konkret planen wir regelmäßig spannende Veranstaltungen, wie zum Beispiel Workshops oder Vorträge. Wir bringen die jährlich stattfindende Abfallvermeidungswoche an die Leuphana und veranstalten monatlich einen veganen Brunch im PlanB, dem selbstorganisierten Studi-Café.

Das Referat existiert schon einige Jahre, allerdings gibt es immer mal wieder Wechsel in der Konstellation. Studierende, die neu dazustoßen und die, die nach dem Beenden ihrer Abschlussarbeiten weiterziehen. Deshalb haben wir am ersten Mai-Wochenende erneut an einem Wandercoaching teilgenommen, um unsere Vision zu definieren und Zeit zum Brainstorming von neuen Projekten und Themen zu haben.

Am Freitagnachmittag haben wir unsere Erwartungen und Befürchtungen gesammelt und uns Gedanken darüber gemacht, welche Kompetenzen uns ausmachen und was wir mitbringen. Außerdem gab es einige Einheiten, in denen wir uns innerhalb der Gruppe besser kennenlernen konnten. Das kommt manchmal in unseren Alltagstreffen vor lauter inhaltlicher Arbeit zu verschiedenen Themen zu kurz. Wir haben Hüte für das Wochenende verteilt und haben uns abschließend in Zweiergruppen auf einen kleinen Reflexionsspaziergang begeben. Abends haben wir uns in einer WG zusammengesetzt und gemeinsam ein Rezept aus unserem Saisonkalender gekocht.

Samstags haben wir uns unserer Vision gewidmet, in Kleingruppen Moodboards erstellt und uns diese dann gegenseitig vorgestellt. Dieser kreative Prozess rund um unser Verständnis von Nachhaltigkeit hat uns total Spaß gemacht! Wir haben mit Hilfe der SMART-Methode Ziele formuliert, diese geclustert und dann konkrete Projekte daraus abgeleitet. Diese haben wir dann in stillen Schreibgesprächen ausgearbeitet. Motivation, diese neuen Projekte umzusetzen, konnten wir unter anderem aus best-practice Beispielen vom netzwerk-n ziehen.

Am Sonntagvormittag bildeten wir Arbeitsgruppen, die Verantwortungen verteilt und die ersten Schritte für die Projekte ausformuliert haben. Außerdem haben wir einen Zeitstrahl ausgearbeitet, um einen Überblick zu bekommen, was die nächste Zeit für uns ansteht. Aktuell arbeiten die neu gegründeten AKs an den neuen (sowie alten) Themen und die meisten der ersten Schritte sind bereits getan. Abschließend haben wir gemeinsam gebruncht und das Wochenende reflektiert.

Von dem Wochenende nehmen wir einiges in unsere Initiativenarbeit mit. Wir haben festgestellt, dass informelle Treffen unsere Gruppe stärken und das Arbeiten positiv beeinflussen. Wir checken jetzt regelmäßig im Plenum unsere Kapazitäten und versuchen, Aufgaben gleichmäßiger zu verteilen. Außerdem wollen wir uns noch ausführlicher mit unserer Struktur als Initiative auseinandersetzen und weiterhin Kooperationen mit anderen Initiativen und Menschen außerhalb der Universität ins Leben rufen. Auch vom „Fahrradparkplatz“ des Wochenendes haben wir ein paar Themen in unsere wöchentlichen Treffen übernommen.