Austauschtreffen Bau- und Liegenschaftsbetriebe
Um eine nachhaltige Transformation von Hochschulen anstoßen zu können, ist es wichtig die Akteur*innen zu kennen und zu verstehen. Neben der Universität, dem Studierendenwerk und der Stadt sind die Liegenschaftsbetriebe eine der zentralen Institutionen für Umsetzungen am Campus. Im Skills for Change – Sustainable Campus haben wir uns deswegen für zweieinhalb Stunden die Zeit genommen, Liegenschaftsbetriebe näher kennenzulernen.
Durch den Input haben wir gelernt, wie vielseitig die Liegenschaftsmanagementsysteme der Bundesländer sind. Nur um danach noch zu lernen, dass die Liegenschaftsbetriebe und Ihre Zuständigkeiten auch innerhalb eines Landes, aber auch einer Uni unklar sein können.
Gleichzeitig haben wir aber auch gemerkt, dass Liegenschaftsbetriebe alleine oder zusammen mit anderen Akteuren einiges für die Nachhaltigkeit an der Universität bewirken können und das durch den Auftrag der Politik auch müssen.
In drei Kleingruppen haben wir uns daraufhin aufgekommene und aufkommende Problematiken angeschaut.
In der ersten Kleingruppe diskutierten wir, wie wir am besten Kontakt zu Liegenschaftsbetrieben aufbauen können. Am allerwichtigsten erschien es den Teilnehmenden hartnäckig zu sein. Wenn keine Antworten kommen, es trotzdem immer wieder zu probieren, am besten auch mit anderen Initiativen und der Universität zusammen. Es wurde als hilfreich angesehen, den direkten Kontakt über Mittelspersonen herzustellen oder, wenn möglich, vor Ort vorbeizugehen.
Die zweite Kleingruppe ging der Thematik nach, wie PV Anlagen auf die Universitätsdächer kommen können. Dabei wurde thematisiert, wie Akteure von einer Installation überzeugt werden können und dargelegt, wie dies an anderen Universitäten schon umgesetzt worden ist.
Im Kern der Diskussion der dritten und letzten Kleingruppe ging es um die Forderung der klimaneutralen Universität 2030, die in den meisten Bundesländern als politisches Ziel gesetzt wurde. Dabei haben wir initial die rechtlichen und politischen Forderungen der Länder betrachtet und wer die Federführung bei der Umsetzung hat. Daraufhin schauten wir uns Argumente an, die eine entschiedene Umsetzung beschleunigen. Zum Schluss haben wir uns Gedanken über potentielle Unterstützer*innen gemacht, die mit uns die versprochenen Änderungen einfordern könnten.
(Bericht: Till Zaschel, TU Dortmund, Referent des AStA für Soziales, Diversität und Nachhaltigkeit)