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Regio n 2022

– Acht Städte, achtmal vernetzende Freude und Transformationspower!

Am Samstag, 05. November 2022 kamen in acht Städten parallel hochschulengagierte Studierende zusammen, um regionale Vernetzungstreffen mit Leben zu füllen! Der Samstag markierte den Abschluss der digitalen konferenz n und war gleichzeitig der Auftakt in den jeweiligen Regionen, endlich mal wieder analog zusammenzufinden, gemeinsam zu brainstormen, sich über Visionen und Möglichkeiten der bundeslandspezifischen Hochschultransformation auszutauschen und gemeinsame Projekte zu spinnen. Zentral stand dabei auch, sich kennenzulernen und dem Engagement in der Region Gesichter zu geben. Vorbereitet und moderiert wurden die Vernetzungstreffen von Wandercoaches aus dem netzwerk n, organisatorisch teilweise unterstützt von den Initiativen vor Ort. Nach dem Mittagessen schalteten sich alle online zusammen, gemeinsam mit dem Max und Leonie aus dem konferenz n – Team. So wurde auf einem Bildschirm deutlich, mit wie viel Freude die verschiedenen regio n den Tag verbrachten. Hier stieß auch noch Bendix Vogel on der Initiative Musik und Klima dazu, mit dem alle gemeinsam den umgeschriebenen Klimasong ‚We don’t own the World‘ sangen.

Ein insgesamt sehr schöner und verbindender Tag! Leider haben sich dieses Mal für Niedersachen und NRW nicht genügend Anmeldungen eingegangen, sodass dort die regionale Vernetzung hoffentlich mit dem nächsten Semester dann starten kann. Wir sind gespannt, was die Impulse aus dem Tag in den einzelnen Regionen auslösen wird – sowohl auf struktureller, als auch auf den vielen persönlichen Ebenen. Ein großes Danke an alle, die mitgemacht, organisiert, moderiert und teilgenommen haben! Im Folgenden lest und seht ihr Eindrücke aus den einzelnen Vernetzungstreffen: 

Sachsen – Dresden 

Am 05.11.2022 fand im Rahmen der digitalen konferenz n auch eine regionale sächsische Austauschrunde an der TU Dresden statt. Der Austausch wurde vom netzwerk n angestoßen, vor Ort organisierten ihn insbesondere die TU Umweltinitiative Dresden und das Green Office der TU Dresden. Außerdem nahmen Vertreter*innen verschiedener Gruppierungen aus Chemnitz, Leipzig und Dresden teil. Am Vormittag stand das gegenseitige Kennenlernen und die Reflexion über zentrale Herausforderungen zum Thema Nachhaltigkeit an Hochschulen im Mittelpunkt, am Nachmittag fand ein Austausch zu konkreten Schnittmengenthemen statt. Durch die Fülle an Themen und Wissen in der Gruppierung lag der Fokus auf einem Konzept zu einer stetigen Vernetzung der beteiligten Initiativen und möglichst weiterer sächsischer Gruppierungen. Mit viel Energie sehen die Teilnehmenden dem regelmäßigen weiteren Austausch auf Landesebene entgegen.
(geschrieben von Benedikt)

Hessen – Frankfurt

Beim Vernetzungstreffen in Frankfurt kamen Engagierte aus ganz Hessen zusammen – so waren Personen aus vier Städten und von noch mehr Hochschulen dabei! Wir haben uns kennengelernt und unser Wissen über bereits bestehende Kräfte, die Einfluss auf das Land nehmen, geteilt. In einer Visionsreise haben wir uns Gedanken gemacht, wie eine nachhaltige Hochschule in Zukunft aussehen könnte und im Anschluss überlegt, welche Probleme derzeit diesem Wandel im Weg stehen. Daraus ergaben sich zwei Themenfelder, aus denen wir in Kleingruppen Ziele und eine weitere Vorgehensweise erarbeitet haben. Bei gemütlichen Gesprächen haben wir das Treffen ausklingen lassen und freuen uns auf das Nächste.
(geschrieben von Hanne)

Sachsen-Anhalt – Magdeburg

Auch wenn wir nur eine kleine Gruppe waren, haben wir es uns sehr gut gehen lassen! Nachdem wir festgestellt haben, dass alle Teilnehmenden aus einem ähnlichen Umfeld kamen, haben wir uns gefragt, an welchen Punkten die Vernetzung in Sachsen-Anhalt aktuell scheitert und was unsere persönlichen Wünsche sind, um besser mit anderen in Kontakt zu treten und die Arbeit gerecht zu verteilen. Was braucht es, um andere zu motivieren? Was ist vielleicht schon zu viel?

Durch die verschiedenen Teilnehmenden haben wir einen breiten Einblick in Verschiedene Aspekte des Arbeitens am Nachhaltigen Wandel bekommen, konnten aber auch gut feststellen welche Baustellen uns alle ähnlich betreffen. Höhepunkt war auf jeden Fall das gemeinsame Singen im Online Raum mit den anderen!
(geschrieben von Leo)

Bayern – München

Die regio n in Bayern war sehr erfolgreich! An der TU München haben wir insgesamt 15 Teilnehmenden von mehr als 5 unterschiedlichen Initiativen empfangen. Obwohl alle Teilnehmenden aus München selbst kamen, ermöglichte der Tag eine sehr wertvolle Vernetzung zwischen bekannten und unbekannten Gesichtern.

Wir haben den Tag mit zwei Vorstellungsrunden gestartet: nachdem wir uns persönlich vorgestellt haben, hatten wir die Möglichkeit, unsere Arbeit und Initiativen kurz vorzustellen. Danach sind wir direkt in die Mittagspause eingestiegen, in der wir ein leckeres Linsen-Dal gemeinsam gekocht und gegessen haben. Im Anschluss dazu haben wir uns zum bundesweiten hybriden Programm zugeschaltet. Zurück in den analogen Teil vom Programm haben wir die Themen „Müll“, „Mobilität“, „Grüne Mensa“ bzw. „Begrünung“ in kleinen Gruppen besprochen. Ziel war, bereits bestehende Initiativen/Projekte zu diesen Themen zu sammeln und mögliche Kooperationspunkte zwischen den vor Ort repräsentierten Initiativen zu finden. Nach vier Kurzpräsentationen zu den jeweiligen Themen sind wir in eine kleine Pause gegangen, die von Kaffee und Snacks begleitet wurde. Inhaltlich haben wir den Tag mit zwei Diskussionsrunden zu den Themen „Lehre“ bzw. „Hochschulpolitik“ im Plenum abgeschlossen. Um den Tag offiziell abzuschließen, hat jede Person ihre Vorstellungen für den Tag revisiert und ihre Wünsche für die nahe Zukunft nach der Konferenz geäußert. Allgemein wurde der Tag sehr wertgeschätzt und der Wunsch nach einer Wiederholung wurde geäußert!
(geschrieben von Lola und Alex)

Kiel – Schleswig-Holstein

Bei unserer regio n in Kiel konnten wir uns in freundschaftlicher Atmosphäre mit unseren liebsten Spaßgetränken austauschen. Es war spannend, Eindrücke aus der konferenz n zu teilen und gemeinsam weiterzudenken. Da wir eine sehr kleine Gruppe waren, gestaltete sich unser Tag etwas anders als geplant. Umso schöner war es, die Menschen, die da waren, besser kennenzulernen und auch Einblicke in ihren Alltag abseits des Engagements zu bekommen. Wir wollen uns auch in Zukunft gemeinsam treffen und freuen uns auf weitere Vernetzungstreffen mit anderen Menschen aus Schleswig-Holstein.
(geschrieben von Maike)

Mainz – Rheinland-Pfalz

Das „regio n Rheinland-Pfalz“-Treffen in Mainz startete mit einer Austauschrunde über aktuelle Projekte und Herausforderungen für das Green Office in Koblenz sowie die Green Office-Initiativen in Landau und Mainz. Einige der Teilnehmenden kannten sich schon online, z. B. von Veranstaltungen des netzwerk n und es war schön, sich endlich auch persönlich kennenzulernen. Ein sowohl aktuelles wie dauerhaftes Thema ist (potenzielle) Integration in die Organisationsstruktur der jeweiligen Hochschulen. Auch die bevorstehende Nachhaltigkeitswoche Rheinland-Pfalz der Initiative „Hochschule N RLP“ mit Beteiligung von Koblenz und Landau kam zur Sprache. In Bezug auf Bildung für nachhaltige Entwicklung wurde über die neue Ringvorlesung „Zukunftsmodul“ in Mainz sowie das „Zertifikat Oecologicum“ in Landau gesprochen. Im Zusammenhang mit der aktuell laufenden Petitions-Kampagne „#Hochdruck“ wurden Übereinstimmungen und Unterschiede zwischen dieser und dem Projekt „Forderungskatalog RLP“ der Initiative Hochschule N RLP diskutiert. Dort war im laufenden Jahr ein ausführlicher Forderungskatalog an die Landespolitik erarbeitet worden. Dieser zeigt konkrete Schritte auf, um Nachhaltigkeit and Hochschulen im Land strukturell zu verankern, damit die Erfüllung der von der Politik selbst gesetzten Zielvorgaben sichergestellt wird. Der Forderungskatalog fand Unterstützung u.a. der ASten-Konferenz sowie aller Studierendenwerke des Landes. Es wurde berichtet, dass vonseiten der Regierung jedoch nur wenig konkrete Schritte unternommen wurden. Deshalb soll das Projekt aus Sicht der Anwesenden weiter aktiv verfolgt werden.
(geschrieben von Tim und Gretha)

Stuttgart – Baden-Württemberg

Wir haben uns für die region n in Stuttgart in kleiner, vertrauter Runde getroffen. Beim Frühstück haben wir uns zu #Hochdruck ausgetauscht und überlegt, wie die #Hochdruck-Forderungen weiter verbreitet werden können, z.B. durch Plakate auf dem Campus. Wir haben Kaffee organisiert und einen kleinen Input zu Gendermedizin bekommen. Ausführliche Überlegungen gab es zu der Frage, wie wir uns in Stuttgart und in Baden-Württemberg in Zukunft vernetzen wollen. Den Tag haben wir dann bei einem leckeren indischen Abendessen ausklingen lassen.
(geschrieben von Bernhard)

Berlin 

Von Hochschulpolitik zu kollegialer Fallberatung

Eingeladen hatte die Studentische Initiative für ein Nachhaltigkeitsbüro an der Humboldt-Universität zu Berlin in die Räumlichkeiten des Integrative Research Institute on Transformations of Human-Environment Systems (IRI THESys). Passend, denn wie das netzwerk n und das Nachhaltigkeitsbüro, bewegt das Institut „Wege zu einer nachhaltigen Zukunft zu bestreiten“. Geforscht wird hier, inter- und transdisziplinär, zu Landnutzungsänderungen, integrativen Ernährungssystemen, globalen Wasserkreisläufen und Anpassungen an den Klimawandel.

Bei der regio n beschäftigten sich die Teilnehmer*innen mit der Wirkmächtigkeit (Bildung für nachhaltige Entwicklung) Ihrer verschiedenen Initiativen und schlossen somit an das Thema der konferenz n: „Engagement im Wandel – Kräfte bündeln für die klimagerechte Hochschultransformation“ nahtlos an.

Wo sind die Unterschiede in der Arbeitsweise zwischen Students For Future Gruppen, Nachhaltigkeitsbüros und Green Offices? Welche Transformationsprojekte lassen sich auf bundes-, landespolitischer oder auf der eigenen Hochschulebene weiterdenken?

In einer kollegialen Fallberatung konnte auf individuelle Problemstellungen noch intensiver eingegangen werden, welche die Grundlage für viele Diskussionen am Nachmittag bot. Natürlich wurde nicht nur gearbeitet. Bei einem Lunch, mit selbstgemachten pflanzlichen Burgern wurde gemeinsam gekocht und am Ende mit vielen Inspirierenden Ideen die Vernetzung der teilnehmenden Initiativen nachhaltig gestärkt.
(geschrieben von Pascal)