Auf dem letzten IPU-Kongress waren zwei Referierende vom Netzwerk n anwesend, die einen tollen Workshop zu Nachhaltigkeit an Hochschulen gegeben haben. So kam es, dass der IPU-Vorstand Kontakt aufnahm und auch das Wandercoaching zur Sprache kam. Die alten Hasen und Häsinnen im Vorstand kennen die ein oder andere Thematik, die hartnäckig unsere Arbeitsweise erschwert – ein Coaching schien also eine gute Idee.

Am 09. und 10. März kamen wir schließlich mit unseren Coaches in Mainz zusammen. Wir freuten uns sehr, uns neben den Online-Meetings mal wieder in Präsenz zu sehen. Den Samstagvormittag verbrachten wir unter Anleitung der Coaches mit gezielter Reflexion: Was sind unsere Befürchtungen und Wünsche, was bringen wir an Ressourcen mit? Was wollen wir erreichen? Wie fühlen wir uns in unserer Rolle im Vorstand? Besonders spannend war für uns auch, zu hören, wie das Netzwerk n die Dinge strukturiert und organisiert.

Am Nachmittag widmeten wir uns unseren konkreten Anliegen. Unser Wunsch ist, Wissen unabhängig von konkreten Personen zu machen und ein digitales System zu finden, in dem alle genau das Wissen finden, das sie für ihre anfallenden Aufgaben brauchen. Die Gruppenarbeit hierzu war sehr erfolgreich, da wir schnell ganz konkrete Lösungen fanden und uns schon die nächsten Schritte überlegen konnten. Parallel beschäftigte sich eine zweite Kleingruppe mit der Frage, wie wir Fördermittel für unseren Herbstkongress akquirieren können. Auch diese Gruppe kam mit einem konkreten Plan und einer Liste an möglichen Fördertöpfen aus dem Gespräch, was doch ein Grund zum Optimismus ist.

Am Sonntag versuchten wir, unsere ganzen Aufgaben zu ordnen – was sind die Kerntätigkeiten, ohne die es im Verein nicht läuft? Was ist ein „must have“ und was ist zwar schön, aber optional? Wir erfuhren auch, dass es bei Plattform n eine „Aufgaben“-Funktion gibt; anscheinend hatten wir die Plattform noch nicht ausreichend erkundet…

Auch unseren Kalender auf Plattform n füllen wir nun, denn wir haben mit Hilfe der Coaches endlich einen Zeitplan für unser verbleibendes Vorstandsjahr erstellt. Das war sehr hilfreich und wir haben uns gefragt, warum wir noch nicht selbst auf die Idee gekommen sind.

Die Zeit nach den Coachings verbrachten wir mit Spaziergängen am Rhein und konnten so als Team besser zusammenfinden.

Vielen Dank an die Coaches und Netzwerk n für diese tolle Möglichkeit, an unseren Strukturen zu arbeiten! Wir denken, dass davon auch weitere IPU-Vorstände nach uns profitieren werden.