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Nachhaltigkeit zukünftig stärker regional vernetzt

Am 11. März 2017 trafen sich etwa 100 Menschen aus Bayern und Baden-Württemberg im Ulmer Bürgerhaus zur Auftaktveranstaltung des Regionalnetzwerkes RENN.süd. Die Netzstelle ist eine von vier Regionalen, die von der Bundesregierung auf Empfehlung des Rates für Nachhaltige Entwicklung (RNE) im vergangenen Jahr eingerichtet wurden. Ziel ist es bestehende Aktivitäten aus der Zivilgesellschaft mit Bezug zur Nachhaltigkeitsstrategie zu unterstützen und zu vernetzen.

Zu der Tagesveranstaltung in Ulm kamen zahlreiche Akteure um das neue Netzwerk näher kennenzulernen und sich zu der Thematik „Nachhaltig leben“ auszutauschen. Am Vormittag stand ein Vortrag von Herrn Loske, Professor für Nachhaltigkeit und Transformationsdynamik an der Universität Witten/ Herdecke, zum Thema „Wie kann Nachhaltigkeit zum Mainstream werden?“ im Mittelpunkt. Nach der Preisverleihung an die Preisträger des Wettbewerbs „Projekt Nachhaltigkeit“ aus Bayern und Baden-Württemberg wurde an Thementischen zu den verschiedenen Bereichen, wie Faire Kleidung, Urban Gardening, nachhaltige Lebensmittel, fair Reisen, Suffizienz und vielen mehr gearbeitet.

Knapp zwei Wochen später kamen am 23. März 2017 auch für RENN.mitte zahlreiche Vertreter*innen verschiedener Vereine und Initiativen aus Thüringen, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Berlin und Brandenburg zur ersten Jahrestagung in Erfurt zusammen. Unsere Freund*innen vom Nachhaltigkeitsbüro – Studentische Initiative – HU Berlin wurden als „Projekt N“ ausgezeichnet. Glückwunsch dazu! Ähnlich wie in Ulm ging es nach der Preisverleihung zum thematischen Teil der Veranstaltung über, wobei unter dem Stichwort “global-regional vernetzt” Ideen zur regionalen und kommunalen Verankerung der deutschen Nachhaltigkeitsstrategie und der SDGs gesammelt wurden. Eine zentrale Rolle spielte vor allem auch die Frage, wie die jeweiligen Bundesländer voneinander lernen können und inwiefern RENN.mitte eine Austausch- und Vernetzungsplattform dafür bieten kann und muss.

Insgesamt waren die Treffen eine gute Möglichkeit um andere regionale Projekte kennenzulernen und sich zu vernetzen. Wenngleich derzeit der Bildungsbereich noch kein Querschnittsthema ist, so werden RENN.süd und RENN.mitte hoffentlich auch für Akteure aus dem Hochschulbereich in den kommenden Jahren zu einem wertvollen Unterstützer und Kooperationspartner. Hier werden wir zukünftig verstärkt den Kontakt suchen um gemeinsam die zahlreichen Akteure im Hochschulbereich zu vernetzen.