Stuttgarter Hochschulgruppen vernetzen sich
Am 26. April trafen sich in Stuttgart sechs Nachhaltigkeitshochschul-gruppen aus der Region zum Austausch. Initiiert war das Vernetzungstreffen vom netzwerk n, welches zuvor fast alle der teilnehmenden Gruppen im Rahmen des Wandercoaching Programmes unterstützt hat. Organisiert und durchgeführt wurde das halbtägige Treffen mit Unterstützung des Wandercoaches Nick und von den Hochschulgruppen vor Ort.
Unter den Gruppen kam das Zusammentreffen gut an, da es zuvor vor allem an Austausch untereinander fehlte. So war das Treffen eine Möglichkeit, sich persönlich kennen zu lernen, über die Arbeit der Hochschulgruppen an den verschiedenen Hochschulen auszutauschen und schließlich sogar konkrete Pläne für die weitere Zusammenarbeit zu fassen.
Mit dabei waren jeweils mit 2-3 Vertreter_innen von sechs Hochschulgruppen, insgesamt 18 Personen – für ein erstes Treffen ein guter Aufschlag: neben den Gastgebern Greening Stuttgart und Crossing Borders Stuttgart (beide Universität Stuttgart) die Gruppen FRESH und Greening Hohenheim (beide Universität Hohenheim) und ZukunftsPHähig von der PH Ludwigsburg sowie die „Uschis“, die Nachhaltigkeitsinitiative der Hochschule der Medien in Stuttgart. Bereits bei der Gruppenvorstellung zeigten sich erste Gemeinsamkeiten und Möglichkeiten zur gegenseitigen Unterstützung. Angeregt durch einen Impulsvortrag zum Mehrwert von Vernetzung von Michael Wihlenda (World Citizen School in Tübingen), entwickelten die Teilnehmenden im World Café Format Ideen für bessere Vernetzung und gemeinsame Projekte vor Ort: So soll es zukünftig weitere Treffen geben, sogenannte „Wandertreffen“, die je von einer Hochschulgruppe an ihrem Standort ausgerichtet werden. Das erste ist bereits für Ende Mai geplant. Außerdem wird über das Sommersemester zusammen an einem Nachhaltigkeitsheft für Studierende in Stuttgart gearbeitet. Dieses richtet sich an der Idee des „Klimasparbuchs“ (welche vom Oekom Verlag herausgegeben werden) aus und umfasst Anregungen zur nachhaltigen Gestaltung des eigenen (Hochschul-)Alltags. Eine Veröffentlichung ist bereits zum kommenden Wintersemester angedacht.
Das Treffen klang gemütlich bei einem gemeinsamen Abendessen aus – mit seiner Mischung aus konkreter gemeinsamer Arbeit, Vernetzung und nettem Beisammensein kann es als Auftaktveranstaltung für die Region und vielleicht auch andere Regionen in Deutschland gesehen werden.
Ein Gastbeitrag von Nick Heinke und Johannes Gilsdorf