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Wandercoaching an er HBK Braunschweig

Wir, eine kleine Gruppe von Interessierten und Aktiven an der HBK BS, haben mit dem netzwerk n gemeinsam einen spannenden zwei-Tages Workshop erlebt, der zu einem ersten Antrieb in Richtung Gruppenfindung wurde.

Wir, eine kleine Gruppe von Interessierten und Aktiven an der HBK BS, haben mit dem netzwerk n gemeinsam einen spannenden zwei-Tages Workshop erlebt, der zu einem ersten Antrieb in Richtung Gruppenfindung wurde. Anstoß für diese Unternehmung des Wandercoachings an der HBK BS war und ist es, eine Gruppe zu etablieren, die sich für Klimagerechtigkeit und >Klima< im erweiterten Sinne an der HBK einsetzen möchte. Auf dem Weg dorthin, wurden wir durch das Coaching-Team vom netzwerk n konkret unterstützt und auf ansprechende Weise begleitet.

Der erste Tag bestand für die Teilnehmer*innen aus Check-In, dem einander Kennenlernen in der großen Gruppe und einer ersten Visionssuche in kleineren Gruppen. Durch Ansätze, wie etwa die einer soziometrischen Aufstellung, wurden erste Ansatzpunkte für die gegenseitige Einschätzung und Selbsteinschätzung aller Teilnehmer*innen gegeben. Alle wurden von ihrem Stand abgeholt und erste Einschätzungen, wie jede*r sich einbringen möchte, wurden gesammelt. Dabei wurden in Kleingruppen-Gesprächen erste Gemeinsamkeiten erkennbar. Die drei Stunden waren kompakt und abwechslungsreich, die digitalen Voraussetzungen waren sehr gut vorbereitet insbesondere mittels der Visualisierung über ein Miroboard und die Schritte in den Gruppenprozess hinein waren dabei sehr gut aufgebaut. 

Die Coaches, Kira und Clemens schufen eine interessierte, unaufgeregte und unterstützende Atmosphäre, in der die Visionen ihren Platz haben konnten, zu”atmen”, aber auch ein fröhliches Zusammensein möglich war.

Am folgenden Tag war die Gruppe etwas kleiner und der Tag, trotz seiner Länge gut eingeteilt, mit genug Pausen gesetzt und einigen Energizern und Feel-Good-Elementen gut gemeinsam machbar. Das Ziel einer gemeinsamen Visionssuche für alle Teilnehmer*innen, war etwas schwierig, da durch die Covid19 bedingte Kontaktvermeidung die Hochschule als Ort für eine Gruppenfindung gefühlsmäßig in weiter Ferne liegt. Es wurden aber erfolgreich gemeinsame Gruppenziele definiert, thematisch sortiert und nach ihrer zeitlichen Umsetzung geordnet. Im weiteren Coaching-Prozess kam zudem die Idee eines “Hubs” bzw. eines Interessensverbands auf, worin verschiedene Initiativen und bestehende Gruppen sich verbinden könnten.
Die Idee wurde gut aufgenommen und entsprach mehr dem Wunsch eine Struktur aufzubauen, die für die Involvierten eine Flexibilität der Verantwortungen und des Umfangs im Hinblick auf persönliche Ressourcen bietet. Bis auf leichte technische Hürden lief das Coaching reibungslos und wurde von den Teilnehmenden insgesamt positiv aufgefasst. Konstruktive Kritik gab es vor allem im Hinblick auf das On-Boarding, von vornherein Erwartungen der Teilnehmer:innen an das Treffen zu Beginn zu klären und eventuell mehr Abwechslung durch Klein-Gruppengespräche zu erzeugen, wie das bei der ersten ‘Visionsfusion’ am Freitag der Fall war. Das Coaching wurde sonst als aufmerksam, die Leute mit Ihren Ideen abholend und souverän geleitet empfunden. Es wurde viel nützliches Wissen hinsichtlich Ressourcen- und Projektmanagement sowie Gruppenansprache vermittelt und die meisten Teilnehmer*innen wurden in einer positiven Aufbruchstimmung hinterlassen. Die Erfahrung des Wandercoaching von netzwerk n war insgesamt für alle eine Bereicherung auf dem Weg zu einer eigenständigen Gruppen-Struktur.

Bis bald liebes netzwerk n.