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Das netzwerk n zu Gast beim Netzwerktreffen der Fairtrade-Universities

fair, nachhaltig, transformativ

Zum Herbstanfang, am 1. September,  hatte das netzwerk n die Freude beim Vernetzungstreffen der Fairtrade Universities dabei zu sein und in einen spannenden Austausch mit Akteur*innen verschiedener Hochschulen und Statusgruppen zu treten. Wir selbst waren, corona bedingt, digital dabei, um zusammen mit den Kolleg*innen des Instituts für Hochschulentwicklung einen Workshop unter dem Titel: fair, nachhaltig, transformativ – Instrumente & Strategien zur nachhaltigen Entwicklung von Hochschulen anzubieten.

Fairtrade Universities

Was sind eigentlich Fairtrade-Universities? Die Fairtrade-Universities haben es sich zur Aufgabe gemacht, das Bewusstsein und das Engagement von Hochschulakteur*innen für fairen Handel zu stärken und verbinden diese Aufgabe, mit der Umsetzung konkreter Projekte auf dem Campus.

Für die Auszeichnung zur Fairtrade-University muss eine Hochschule nachweislich fünf Kriterien erfüllen, die das Engagement für den fairen Handel auf verschiedenen Ebenen betreffen. Hierzu gehört zum einen Hochschulbeschluss (etwa durch den Akademischen Senat), eine Steuerungsgruppe zur Koordinierung, Faire Produkte bei Veranstaltungen der Hochschule, Faire Produkte auch in der Gastronomie (Cafes & Mensen), sowie eine Öffentlichkeitsarbeit, welche über die Fortschritte berichtet.

Instrumente und Strategien

Durch die beiden Vereine (netzwerk n & HIS HE), welche mit verschieden Sichtweisen und Werkzeugen für das Gelingen einer nachhaltigen Entwicklung an den Hochschulen arbeiten, haben sich Pascal Kraft, welcher den Workshop für das netzwerk n leitete und Joachim Müller vom Institut für Hochschulentwicklung, am Anfang des Workshops in einer lockeren Runde über den Stand von Klimaschutzmaßnahmen an Hochschulen, die Implementierung von Nachhaltigkeitsbeauftragt*innen und den Aufbau von Strukturen ausgetauscht, um den Teilnehmer*innen einen Überblick über die Hochschullandschaft zu geben und in welche Richtung sie sich aktuell entwickelt..

Joachim Müller ist wissenschaftlicher Mitarbeiter und Leiter des Geschäftsbereiches Hochschulinfrastruktur im HIS-Instituts für Hochschulentwicklung e.V.Als Projektleiter befasst er sich mit den Themenfeldern nachhaltige Entwicklung und Klimaschutz sowie mit Fragen der Organisation im Bau- und Gebäudemanagement.

In kurzen Break Out Sessions hatten die Teilnehmer*innen, welche auffällig häufig aus dem Bereich der Verwaltung, speziell aus dem Arbeitsfeld der Beschaffung kamen, die Möglichkeit sich über ihre Erfahrungen auszutauschen.

Gerade an der Universität Bonn hat sich im Handlungsfeld Governance viel getan: So gibt es neben der Stabsstelle Nachhaltigkeit, mittlerweile auch ein Prorektorat für Nachhaltigkeit, welche beide den breiten Themenkomplex umfassend in Forschung, Lehre und Betrieb integrieren möchten. Auch das netzwerk n hatte erst im letzten Semester ein Wandercoaching vor Ort.

Im weiteren Workshop, wurden, abgeleitete aus den Beispielen des Gelingens, welche das netzwerk n publizierte, den Teilnehmer*innen Möglichkeiten für den Aufbau einer Nachhaltigkeitsstrategie, sowie verschiedene Strukturen, etwa vom Runden Tisch, über die Kommission, bis hin zur eigenen Stabstelle.

Nach 90 Minuten ging es auch schon wieder ins Gesamtplenum, wo in lockerer Runde die Organisator*innen zur Feedackrunde einluden und es nochmal in vertiefende Gesprächsrunden ging.. Die Teilnehmer*innen scheinen in jedem fall bestens gerüstet für weitere transformative Schritte an den Fairtrade-Universities. Wir sind gespannt.