Jana und Verena hatten die Ehre, den Tag zusammen mit ca. 100 anderen jungen Akteuren des Wandels in Hamburg zu verbringen und am Transformationsworkshop von Luise Tremel teilzunehmen. Die stellte ihre Dissertationsergebnisse unter dem Titel „Aufhören. Warum, wie, wer und wann am Besten was“ vor und diskutierte sie mit allen Anwesenden in Perspektiven-Workshops.
Der Tag war unglaublich dynamisch und intensiv. Nach Grußworten von Johannes Merck (Michael-Otto-Stiftung) und Harald Welzer (Norbert Elias Centrum für Transformationsdesign an der Europa-Universität Flensburg & Doktorvater) entführte Luise uns in die Welt ihrer Dissertation: die Abschaffung der Sklaverei im Atlantischen Raum und der Versuch, daraus Parallelen zu ziehen für die Ökologische Transformation. Besonders interessant ist hierbei das von ihr entwickelte Phasenmodell, was spannende Aufschlüsse darüber gibt, wer in Wandelprozessen wann welche Rolle einnimmt und welche Gestaltungsmacht besitzt. Die Mitschrift ihres überaus spannenden Vortrags haben wir euch verlinkt.
Nach dem offiziellen Programmteil diskutierten die Teilnehmenden bei dem ein oder anderen Glas Wein noch angeregt an der Bar des Wälderhauses (eine architektonische Sehenswürdigkeit!) weiter und ließen so den aufregenden Tag nach den Ergebnispräsentationen der Workhopgruppen und Schlussworten von Luise Tremel gemütlich ausklingen.
Wir sind froh, an diesem spannenden Experiment teilgenommen zu haben und wünschen uns noch eine weitere Verbreitung dieser mutigen und grandiosen Dissertation und ihrer Ergebnisse.