netzwerk n

Wer wagt, gewinnt! Auszeichnung für studentisch geführten Verein, der Deutschlands Hochschulen transformiert.

Der netzwerk n e.V. hat den Nationalen Preis – Bildung für Nachhaltige Entwicklung des BMBF und der Deutschen UNESCO-Kommission gewonnen. Die 10.000€ Preisgeld fließen in die gesamtinstitutionelle Hochschultransformation, bei der Studierende eine zentrale Rolle spielen.

Am 18. Mai zeichnete das BMBF erstmals zehn Initiativen, Bildungseinrichtungen und Kommunen mit dem „Nationalen Preis – Bildung für Nachhaltige Entwicklung“ aus. Gewürdigt werden Akteur*innen, die Bildung für Nachhaltige Entwicklung (BNE) qualitativ hervorragend umsetzen und aktiv in die Gesellschaft tragen. Der netzwerk n e.V. wurde in der Kategorie Multiplikatorinnen ausgezeichnet und erhält 10.000€ Preisgeld.

Überzeugen konnte das „netzwerk n“ mit seinen aktivierenden Bildungsformaten, die allesamt zum Ziel haben verschiedene Statusgruppen zusammenzubringen und für die gesamtinstitutionelle Hochschultransformation zu stärken. Besonders hervorgehoben wurde das Wandercoaching-Format, in dem Studierende ausgebildet werden, um dann peer-to-peer studentische Nachhaltigkeitsinitiativen zu unterstützen und in ihren Aktivitäten zu bestärken. Das netzwerk n zeigt in seiner Sammlung von Beispielen des Gelingens: Wer es wagt, Studierende als Motor der Veränderung in Richtung Nachhaltigkeit an Hochschulen zu begreifen und entsprechend zu beteiligen, gewinnt transformative Ideen, notwendige Ambition und kreativen Mut.
Die beiden Studierenden und Vorstände des netzwerk n, Jorin Meyer und Bianca Ludwig haben den Preis in Berlin in Empfang genommen. Es gibt schon konkrete Ideen wie der Verein das Preisgeld einsetzen kann.

„Wir verstehen diese Auszeichnung als Aufruf, mit etablierten Formaten, wie dem Wandercoaching weiterzumachen und unsere 10-jährige Erfahrung in der Hochschultransformation an weiteren Universitäten einzubringen“ sagt Bianca Ludwig und verrät auch noch das BNE-Rezept des netzwerk n: „Die Wissensvermittlung nimmt nur einen kleinen Teil unserer Bildungsformate ein, viel mehr stärken wir die Erfahrung von Selbstwirksamkeit und konzentrieren uns auf das Zusammenwirken als Gruppe.“

„Wir möchten diese Auszeichnung und auch das Preisgeld verwenden, um weitere Methoden und Angebote für Beratungsgespräche zu entwickeln, die Akteur*innen an ihrer Hochschule auf dem Weg zu mehr Nachhaltigkeit unterstützen. Ein enger Austausch mit unseren Fördermittelgebern sowie die Anerkennung vom BMBF und der UNESCO Kommission geben uns dabei Rückenwind.“ ergänzt Jorin Meyer.

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