Rückblick auf unser Wandercoaching-Wochenende in Leipzig
Zwei Coaches des netzwerk n haben uns ein Wochenende lang mit ihrem vielfältigen Programm dabei begleitet, unsere politische Arbeit als Hochschulgruppe Students for Future inhaltlich und methodisch weiterzuentwickeln. Gemeinsam haben wir an unseren Zukunftsvisionen für eine nachhaltige Transformation unserer Universität gefeilt.
Mit den Coaches reflektierten und kritisierten wir zunächst die neu erschienene Nachhaltigkeitsstrategie der Universität Leipzig und sammelten in einem Brainstorming eigene Maßnahmenforderungen. Die Coaches gaben uns einen Input zu Widerstands- und Protestformen und wir überlegten, wie wir die Uni am besten „nerven“ können 😉
Anschließend teilten wir uns in einer „Werkelphase“ in vier Kleingruppen auf, um gezielt an spezifischen Themen, für die wir uns engagieren wollen, zu arbeiten. Die erste Gruppe widmete sich erneut der Nachhaltigkeitsstrategie und entwickelte einen Maßnahmenkatalog mit „Must-Haves“, welchen wir mithilfe einer Petition in der Uni einreichen wollen. Die zweite Gruppe suchte potenzielle Verbündete an der Uni und plante eine Vernetzungsstrategie mit relevanten Akteur*innen, die uns unterstützen können. Eine weitere Gruppe beschäftigte sich mit Aktionen zu Antifaschismus und die vierte Gruppe konzentrierte sich auf die Weiterentwicklung unseres Herzensprojekt, der Public Climate School (PCS), welche wir jährlich an unserer Uni organisieren. Die Werkelphase aktivierte und erfüllte uns alle total, da am Ende konkrete Ideen der Umsetzung entstanden sind. Ein Highlight für uns war die Visualisierung von Ideen und Gedanken auf Flip-Charts, da wir so am Ende ein „Produkt unserer geistigen Arbeit“ sehen zu konnten.
Besonders für uns war auch, dass wir als Gruppe sehr harmonisch funktionierten, auch mit den beiden Coaches verstanden wir uns super. Wir haben viel zusammen gelacht und der gemeinsame Prozess, kleine Auflockerungsspiele und leckere Essenspausen haben uns als Team zusammengeschweißt.
Am nächsten Tag drehte sich alles um unsere interne Gruppenstruktur und die Frage wie wir Entscheidungen in der Gruppe treffen. Die Coaches stellten uns verschiedene Formen der Entscheidungsfindung vor, was uns gute Orientierungspunkte gab. Auch unsere Gruppenstruktur wurde überarbeitet. Eine gute Kommunikation und klare Verantwortlichkeiten sind wichtig, damit Prozesse flüssig und möglichst unproblematisch laufen können. Wir definierten neue Arbeitsgruppen (AGs) und zusätzlich haben wir zeitlich begrenzte Taskforces ins Leben gerufen, die sich auf konkrete Projekte wie die Nachhaltigkeitsstrategie oder geplante Filmabende konzentrieren.
Abschließend entwickelten wir eine Roadmap mit konkreten Zielen und Meilensteinen für die kommenden Monate. Das Coaching-Wochenende hat uns nicht nur neue Perspektiven eröffnet, sondern auch frische Energie und Struktur für unsere politische Arbeit gegeben. Wir freuen uns darauf, unsere Visionen in die Tat umzusetzen und mit spannenden Aktionen und Projekten einen Beitrag zu einer nachhaltigeren Uni – und darüber hinaus – zu leisten.
Ein großes Dankeschön an @netzwerkn und die Coaches Lara und Hannes für das inspirierende Wochenende!