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Das große virtuelle n-Wochenende

Digitale Mitgliederversammlung und neuer n-Vorstand

Vom 15. bis zum 17. Mai war einiges los, im netzwerk n-Kosmos.  Wir starteten am Freitag mit der ersten virtuellen Mitgliederversammlung der Vereinsgeschichte, die der Vorstand des Vereinsjahrs 2019/2020 quasi als abschließende Teambuildingmaßnahme akribisch vorbereitete. Die Mühe zahlte sich aus, denn Dank des Technikduos im Backoffice (a.k.a. Lisa und Johannes), der versierten Moderation von Annika sowie der geduldigen und diskussionsfreudigen Teilnehmer*innenschaft ging die Premiere nicht nur reibungslos sondern in gewohnter n‑Manier mit viel Spaß und guter Stimmung über die Bühne.

Gemeinsam blickten wir zurück auf ein ereignisreiches Vereins-, Vorstands- und Projektjahr und sahen: den erfolgreiche Launch der Fördermitgliedschaften (es darf weiterhin Werbung gemacht werden!), regelmäßig stattfindende (digitale) Multitreffen sowie Treffen der Politik-AG, unsere Beteiligung beim Digital Changemaker Programm,  Nachwuchs im Vorstand (Willkomme-n Momme!), internationalen Austausch im neuen Netzwerk SOS(Students Organizing for Sustainability),  die Neubesetzung unseres Beirats, den Start von zwei neuen Projekten (NRW-Projekt und suffiziente Hochschulen im ländlichen Raum) sowie große und kleine Erfolge in den ebenfalls der Corona-Krise trotzenden Projekten Klasse Klima und Zukunftsfähige Hochschulen.

Ein Vorhaben, das Vorstand und Projektteams beständig durch das Jahr begleitete, war die Entwicklung einer Geschäftsstelle, die zukünftig den Verein an der Schnittstelle zwischen Vorstand und Projektteams bei administrativen Aufgaben unterstützen und so auf allen Seiten mehr Freiräume für kreatives Arbeiten schaffen soll. Der Geschäftsstellenprozess mündete schließlich in einem Satzungsänderungsvorschlag seitens des Vorstands sowie der Einführung einer Geschäftsordnung. Zur Freude aller am Prozess Beteiligten stimmten die Vereinsmitglieder den Vorschlägen des Vorstands zu – damit steht der Besetzung der Stelle nun nichts mehr im Weg und wir blicken umso gespannter ins neue Vereinsjahr!

Auch über das Thema Gender-Diversität im Vorstand grübelten und diskutierten die Vorstandsmitglieder im Vorfeld zur Mitgliederversammlung ausgiebig. Der daraus entstandene Beschlussvorschlag stieß allerdings auf konstruktive Kritik seitens der Mitglieder und wurde nach einer angeregten und anregenden Debatte schließlich abgelehnt.  Die Diskussion zeigte jedoch, dass im Verein große Einigkeit über das Ziel herrscht, dass sowohl in der Mitgliederbasis als auch im Vereinsvorstand möglichst diverse Perspektiven, Hintergründe, Ansichten und eben auch Geschlechter vertreten sind und sichtbar werden. Dieser Maxime in allen Bereichen der Vereinstätigkeit gerecht zu werden, ist und bleibt work in progress, für alle, die den Verein gestalten.

Apropos gestalten: mit Nele, Jorin, Anna, Jakob und Theresa haben wir seit der Mitgliederversammlung gleich fünf neue Vorstandsmitglieder, die zusammen mit den alten Hasen Jana und Josef den Verein an vorderster Front mitgestalten werden. Damit verabschieden sich Julian, Leonie, Johanna, Rebecca und Josephin schweren Herzens aus dem Vorstand – bleiben dem netzwerk n aber selbstverständlich treu.

Diese Treue konnten sie, zusammen mit einigen anderen n-Menschen, direkt am nächsten Tag beim digitalen Strategietreffen unter Beweis stellen. Entspannt und professionell wie immer führte Verena durchs Programm.  Im Laufe des Tages nahmen wir in Augenschein was aktuell im Verein passiert, was mögliche nächste Schritte sind und welche Voraussetzungen erfüllt sein müssen, damit alle, die wollen, sich im nächsten Vereinsjahr einbringen können.  Die gute Mischung aus Projektteammitarbeiter*innen, aktiven Multis, alten und neuen Vorstandsmitgliedern sowie länger nicht mehr gesehenen aber immer willkommenen Vereinsmitgliedern, ermöglichte einen fruchtvollen Austausch mit unterschiedlichen Perspektiven auf das netzwerk n.

Den Abschluss des großen n-Wochenendes bildete die Staffelstabübergabe zwischen altem und neuem Vorstand, die – wie sollte es zu Coronazeiten anders sein – ebenfalls per Videokonferenz erfolgte.  Hier plauderte der alte Vorstand aus dem Nähkästchen und beantwortete die ersten wichtigsten Fragen der jungen Hüpfer zum Vorstanddasein: Was bedeutet es konkret, Arbeitgeber*in zu sein? Wie behaltet ihr den Überblick, wer mit wem über was spricht? Welche Aufgaben sind Pflicht, welche Kür? Wen Frage ich, wenn ich komplett überfordert bin? Wieso trinkt ihr alle so viel Rotwein bis spät in die Nacht?  Während wir den interessierten Blogleser*innen die Antworten zu diesen Fragen schuldig bleiben, wurde die Neugier der neuen Vorstände gestillt. Nach zwei Stunden des regen Austausches stand dann auch die erste Roadmap für das Vorstandsjahr 2020/2021. Der neue Vorstand bleibt umtriebig, haltet also Augen und Ohren offen!