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Hochschulen zwischen Ökonomisierung und ideeller Ausrichtung

Am letzten Januar Wochenende fand in Frankfurt am Main das Symposium Ökonomisierung der Wissenschaft statt und das netzwerk n war dabei. Neben einer Diskussionsrunde sowie mehreren Vorträgen zum Thema des Symposiums gab es eine Workshop-Phase, in der Britta Leusing (Kanzlerin der IB-Hochschule Berlin) die Transformation der Hochschule aus theoretischer Perspektive beleuchtete. Dabei beschrieb sie, wie sich die Hochschule in den letzten Jahrzehnten zunehmend von einer ‘spezifischen’ zu einer ‘normalen’ Organisation gewandelt hat, d.h. in Richtung eines Unternehmens. Allerdings machte sie auch deutlich, dass sich Hochschulen bereits seit vielen Jahrhunderten schon gegen Veränderungen behaupten konnte (‘Freiheit der Forschung’). Ihnen ist quasi eine ideelle Ausrichtung in die Wiege gelegt. Das ist für unsere Arbeit spannend, da es die Relevanz der Etablierung einer Leitbildorientierung an Nachhaltigkeit zeigt. Das wird uns bei der Erstellung des Positionspapiers, das wir bei der konferenz n bereits diskutiert haben, noch einmal mehr motivieren, ein solches Leitbild zu etablieren.