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It’s student engagement, stupid!

Vom 7. bis 11. November 2016 fand im bayrischen Illertissen die Konferenz Engagierte Hochschule statt. Thematisch drehte sich alles um die Themen Service Learning und studentisches Engagement. Für unsere netzwerk n e.V. waren Nick Heinke und Johannes Geibel mit dabei. Die Tagung wurde im Rahmen des bayrischen Dialogforums „Campus und Gemeinwesen“ zusammen mit dem Hochschulnetzwerk Bildung durch Verantwortung e.V. und Partnern organisiert. Gastgeber und Veranstalter waren die Hochschule Neu-Ulm, die Hochschule Augsburg, die Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt und das Landesnetzwerk Bürgerschaftliches Engagement Bayern e.V.

Von 9. bis 11. November drehte sich alles um das Thema Studentisches Engagement. Nun, wie sieht dieses aus und wie kann es gefördert werden? Denke die Quintessenz ist: studentische Engagement ist extrem vielseitig und kreativ – und wird es auch weiterhin sei. Dementsprechend müssen auch die Formen, durch die die Hochschulen eben dieses Engagement unterstützen, ebenso vielseitig und kreativ sein. Denn die Lebensumstände und die Möglichkeiten der Studierenden sich neben Studium und Arbeit zu engagieren sind äußerst heterogen. Wie also kann das Engagement der Studierenden weiter gefördert und unterstützt werden? Da lohnt sich sicher ein Blick auf die folgenden drei Beispiele guter Praxis:

  • Projekt inSTUDIES an der Ruhr Universität Bochum bietet einen umfassenden Unterstützungsrahmen mit Beratung für studentische Projekte und bindet diese in die Lehrveranstaltungen der Universität ein.
  • Der Dachverband der Studierendeninitiativen (DSi) an der Leuphana Universität Lüneburg bietet eine selbstorganisierte Vernetzungsplattform, stellt Kontakte zu den Verantwortlichen in Betrieb, Lehre und Forschung für die Studierenden bereit und vertritt die Interessen der Studierendeninitiativen gegenüber der Hochschule.
  • Das Student’s Innovation Center [sic!] hat sich ganz dem studentischen Co-Working verschrieben und will als Social Entrepreneur Schmiede für Wiener Studierende dienen.

Neben diesem Good-Practice Transfer wurde über zwei Tage hinweg intensiv in vier Kleingruppen (Nachhaltigkeits-, Integrations-  sowie Gründungs- und Medieninitiativen) gearbeitet. Nick und Johannes leiteten den Workshop unter dem Titel „Empowerment für Nachhaltigkeitsinitiativen“, an dem sich vor allem Studierende verschiedener Hochschulen aus Bayern und Baden-Württemberg beteiligten. Dabei entwickelten wir eine zukunftfähige Vision der in der Runde vertretenen Hochschule und tauschten uns über unsere aktuellen Projekte und die Herausforderungen dabei aus. Weiter ging es um Best-Practices auf Projektebene und um Transformationsstrategien für Hochschulen – also um die Frage, was bei Veränderungsprozessen an Hochschulen zu beachten ist und wo die Hebelpunkte liegen. Viel Raum nahm auch die Projektarbeit ein. So wurde mit verschiedenen Methoden, die auch beim Wandercoaching genutzt werden, neue Ideen gesammelt und weiterentwickelt um die Wirkmächtigkeit an der eigenen Universität zu steigern.

Fazit: wir hatten drei super intensive und inspirierende Tage mit spannenden Impulsen und einem äußerst produktiven Workshop.